Der Löschzug Oberwinter ist in diesem Jahr 50 mal bei Einsätzen oder anderen Ereignissen tätig geworden. Diese gliederten sich in 14 Brandeinsätze,20 Hilfeleistungen, 4 Einsätze auf dem Wasser, 7 Gefahrguteinsätze und 5 Brandsicherheitswachen. Bei den Einsätzen bewährten sich die beiden Neuanschaffungen, ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und ein Rettungsboot (RTB), bestens.
Das Einsatzjahr begann für die Wehrleute bereits in der Silvesternacht um kurz nach zwölf mit einem Mülleimerbrand in der Oberwinterer Rheingasse. Ende Juni rückten die Wehrleute zusammen mit den Einheiten Rolandswerth und Remagen zu einem Großbrand in der Schiffswerft aus – dort brannte eine Motoryacht. Nur wenige Tage später wurde der Löschzug zu einem weiteren Großfeuer in Oberwinter alarmiert. Diesmal brannte eine Gartenhütte in der Kleingartenanlage am Rhein. Auch dieses Feuer konnte von den Freiwilligen schnell bekämpft werden. Zu einem letzten großen Brand kam es, als die Ladung eines Müllwagens in Bandorf in Brand geriet.
Über den ganzen Sommer hinweg zogen sich starke Unwetter, welche den Wehrleuten einige Unwettereinsätze, wie z.B. überflutete Straßen und vollgelaufene Keller, brachten. Der längste Einsatz in diesem Jahr führte dieEinheiten Oberwinter, Rolandswerth und Remagen auf den Rolandsbogen, wo ein Taxi einen Fußweg ca. 100m hinab gerutscht war. Dieses musste mit Hilfe eines Abschleppwagens geborgen werden. Anfang Oktober wurden die Wehrleute zu einem Gefahrguteinsatz auf der Waldheide gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass aus einem, mit Heizöl beladenem, Tanklaster mehrere hundert Liter Heizöl in einen Keller gelaufen sind. Der letzte Großeinsatz dieses Jahr, war ein Öltankwagen, welcher auf einer kleinen Brücke, über den Unkelbach, eingesackt war. Dieser wurde mithilfe des Remagener Rüstwagens aus seiner Zwangslage befreit.
Desweiteren führte der Löschzug Oberwinter im Jahr 2014 insgesamt 20Übungen durch.